FeD:Projekte/Elektronenkanone

Aus Förderverein euregionale Digitalkultur e.V.

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Diese Seite behandelt ein vorgeschlagenes Projekt des FeD eV. Es wird betreut durch MRQ. Kostet ca. 10–100 (je nach Zutaten) und ist zu 1% fertig

1% fertig
   


Die Idee: EEPROMs löschen mit Beta-Strahlung. Viele (alle?) RFID-Chips speichern ihre Daten intern auf mit EEPROMs. Dumm nur, dass man als normaler Benutzer da nicht ran kommt. Wenn man zumindest die Speicherzellen lange genug einem e--Regen aussetzt, sollte der Inhalt unbrauchbar sein.

Inhaltsverzeichnis

Konzept

Modifizierte Glühlampe, direkt hinter dem Glas den Chip und dahinter eine Metallplatte. Die Metallplatte wird positiv, die Glühwendel negativ gemacht. Gedacht ist, die Lampe zu evakuieren und dass die Elektronen schnell genug sind, dass ein paar bis auf den Chip durchkommen, sobald sie das Glas erreichen. Ob tatsächlich noch welche bei der Metallplatte ankommen ist unwichtig.

Umsetzung

Um die Glühlampe zu heizen braucht man einen Trenntrafo, sonst bekommt man die nicht negativ. Reichelt verkauft 12V-Trafos, die für 5kV ausgelegt sind, ich denke die halten etwas mehr aus, aber für 27kV reicht es sicher nicht.

Für den Glaskolben braucht man einen Brenner zum gefügigmachen, Inertgas zum Spülen, ein brauchbares Rohr und natürlich eine Vakuum-Pumpe. Dann ist die hohe Kunst des Glasblasens gefragt. An Altglas kann man zwar üben, aber ich bin nicht zuversichtlich, dass man das dünn genug kriegt. Eine andere Möglichkeit ist eine Glasflasche zu nehmen, in den Boden ein Loch zu bohren und es mit einer dünnen eingeschmolzenen Metallplatte zu schließen. Wegen der vakkumpumpe reicht sicher was gewöhnliches, also nicht unbedingt eine Turbomolekularpumpe. Eine mittlere freie Weglänge von ein paar mm sollte ausreichen. die Elektronen müssen ja eh noch durch die Röhrenwand und den Chipträger.

Die Hochspannung sollte kein großes Problem sein. Dumm ist nur, dass die üblichen Flybacks einen negativen Ausgang haben und der Positive nicht so gut isoliert ist. Aber auf die Glühkathode kann keine große Spannung gelegt werden, weil der Trenntrafo das nicht mitmacht.

Weitere Probleme

Man müsste mal durchrechnen, welcher Anteil an Elektronen überhaupt bis zum Chip kommt. Bei 27kV werden es nicht viele sein, annähernd gar keine. Die Röntgenstrahlung wirkt zwar sicher auch, aber nicht so gut wie fremde Elektronen.

Eigentlich sollte ich so etwas sofort ausrechnen können. Aber so spontan kann ich das nicht. Werde aber mal schauen, ob mir da heute noch was einfällt. --Pieta 07:42, 29. Apr. 2009 (UTC)

Außerdem kann es zu Problemen kommen, wenn zu viele Elektronen im Glas hängen bleiben und die folgenden Elektronen weg streuen.

Abschirmung sollte kein Problem sein. Wenn der Rest wirklich funktioniert, bekommen wir schon ein paar Stahlbleche um die Anordnung.

Gibt es so was auch nicht einfach zu kaufen?

Doch sowas hat jeder Röhrenfernseher/-monitor drin.

Weblinks

Finger hat seine Erfahrungen mit Vakuum und mit Röntgen-Röhren gemacht