FeD:Wissen/Grundeinkommen
Aus Förderverein euregionale Digitalkultur e.V.
Bedingunsloses Grundeinkommen
Das youtube-Video auf dieser Seite zeigt den Trailer zum Film: <youtube>no01If2ZPGg</youtube>
Den Film kann man auch downloaden.
Warum Grundeinkommen, und was hat das Grundeinkommen mit dem Verein zu tun?
Um den Text zu verstehen, wird an dieser Stelle davon ausgegangen, dass das Konzept des "bedingungslosen Grundeinkommens" bekannt ist.
Der Film (oberer Link) erläutert das Konzept sehr ausführlich.
Es ist unumgänglich zu begreifen, dass Wirtschaft, wie sie heute geschieht auf lange Sicht nicht mehr funktionieren kann. Hierfür gibt es drei Hauptargumente:
- Die Natur macht irgendwann dicht: Das Öl geht zu Ende, Ressourcen sind endlich. Irgendwann zwingt uns also die Umwelt dazu mit "Höher, schneller, weiter" aufzuhören.
- Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. Dies führt zwangsläufig auch zu Kriminalität. Reiche Menschen erhöhen durch ihr Geldanhäufen das Risiko selbst Opfer dieses Systemes zu werden
- Systeme wurden immer verändert, wenn die Zeit Reif war. Im Zentrum steht der Mensch. Arbeit hat die Aufgabe dem Menschen zu dienen. Zur Zeit findet aber eine Raubwirtschaft statt, in der sich Arbeit zum Teil selbst genügt und der Mensch zum Sklaven der Erwerbsarbeit wird.
Wenn man sich vorstellt, das bedingungslose Grundeinkommen wäre eingeführt, so verändert sich viel in der Arbeitswelt. Automation voranzutreiben wird sinnvoll. Aber Unternehmer und Arbeitgeber müssen neue Motivationen entwickeln um Menschen in die Arbeit zu bewegen. Die Art wie Arbeit sich anfühlen wird, die Art, wie Leute arbeiten werden, dürfte der Arbeit innerhalb des FeD e.V. sehr ähnlich sein. Sinngemäß sind wir sozusagen unfreiwillig "Labor" für die "neue Arbeit" und "neue Kultur". In diesem Zusammenhang, liegt es nahe sich als Verein zumindest im Kern mit der Fragestellung des "bedingungslosen Grundeinkommens" zu beschäftigen.
Würde das "bedingungslose Grundeinkommen" beschlossen werden, so würde dies auch Einfluss auf Europa und den globalen Handel haben. Das brillante an der Idee ist, dass man nicht von einer Revolution spricht, sondern eher von einer Evolution. Denn: Es werden letztenendes "nur" zwei Stellschrauben gedreht, der Rest verbleibt unberührt. Das Thema kennt viele Befürworter, wie auch Kritiker. Mit Freude sehe ich kontroversen Diskussionen und Brainstormings entgegen: "Die Arbeit der Zukunft wird eher die Arbeit eines Künstlers werden: Mal arbeitet man viel, mal arbeitet man überhaupt nicht. Im Wesen aber steht das Leben im Zentrum."
Ich habe einen persönlichen Wunsch: Ich wünsche mir, dass alle Menschen die Möglichkeit bekommen ein gutes Leben zu führen und Tätigkeiten ausführen können, die wirklich wirklich Spaß machen.
BeBop