FeD:Wissen/Geld
Aus Förderverein euregionale Digitalkultur e.V.
Inhaltsverzeichnis |
Wo man Geld bezieht
Bei der Bank natürlich. BEEEP, fail. Nein, da am besten nicht! Aber wo dann?? Lies weiter:
Wie man Geld verdient
- FeD Dienstleistungs-Agentur
- Nur für Mitglieder: FeD-Intern:Biz
Was Geld ist
Knete, Zaster, Rubel, Money, Heu, Asche, Pinke, Euros, Mark, pay, Dollar, Penunzien, Patte, Währung, Taler, Coins, Cash, Münzen, Loot, Bounty, Silber, Kohle, Gold, Chips, Check chips, Treasure, funds, bucks, payment, pesos, salary, roll, wage, wealth, bankshit, moneys, billpaper, bread, chicken feed, legal tender, meter money, mintage, small change, rupien, Banknoten, denaro, sold, dough, kies.
Geld ist das Objekt gegen das Waren oder Leistungen Getauscht werden. Geld ist per se das Objekt, das man in der Hand hält, also der Schein oder die Münze. Guthaben auf der Bank, oder Kreditversprechen (z.B. Kreditkarte) sind kein Geld. Der Geldbegriff ist in der Volkswirtschaftslehre eindeutig definiert. Geld ist ein abstraktes Objekt, das einen Wert repräsentiert und ein Recht auf Gegenleistung impliziert. Das bedeutet, das jeder Handelnde in einem volkswirtschaftlichen System zur Annahme von Geld gegen eine Leistung verpflichtet ist.
Noch Fragen? Aber ja doch! Antworten! (Bis da jemand was Gescheites zu geschrieben hat, schau doch mal bei der Wikipedia nach.)
Warum Geld und offene Lizenzen zusammenpassen
Mit Opensource und Copyleft wie Creative Commons kann man durchaus Geld verdienen - ja sogar reich werden. Das haben schon viele Leute vorgemacht. Und zwar in den verschiedensten Bereichen. Mehr Informationen dazu folgen!
Creative Commons Lizenzen erfüllen eine wesentliche Annahme der Martwirtschaft. Die Verfügbarkeit einer Ware oder Dienstleitung wird garantiert und die Technologie sorgt für ihre Verteilung. Geld ist ein Abstraktum das einen Wert darstellt. Legt man etwas unter eine Creative Commons Lizenz, so tauscht man seine Arbeitsleistung nicht gegen Geld. Betrachtet man aber die Gemeinschaft, so leistet man selbst einen Beitrag zu einem Pool verfügbarer Güter. Umgekehrt kann und darf man frei auf die Güter anderer zugreifen. Systemisch betrachtet wurde durch die CC-Lizenz der Umweg über Geld lediglich übersprungen. Geld spielt in dieser Betrachtungsweise nur eine Rolle, wenn man sich an der Schnittstelle Klassische Marktwirtschaft/digitale Kultur bewegt. Man benötigt zum Beispiel Geld um sich einen PC zu kaufen, oder die Miete oder den Strom zu bezahlen. Innerhalb des abgeschlossenen Systemes wirkt das entsprechende Objekt als Werteträger. In der Marktwirtschaft ist der Werteträger das Geld. Innerhalb des Systemes Creative Commons ist das angefertigte Gut der Werteträger. Ein Musikstück, Söftware oder andere Produktionen enthalten implizit den Wert. Anders als in der ursprünglichen Volkswirtschaft wird hier aber nicht über Tausch gehandelt, sondern Teilnahme generiert den Wert und die Vielfalt. Geld passt eben deshalb zu den CC-Lizenzen, da es quasi eine "Währungsumrechnung" zwischen der digitalen Kultur und der Marktwirtschaft geben muss. Ein Beispiel: Wird ein CC-lizensiertes Werk in das Marktwirtschaftliche System eingebracht und sorgt innerhalb des monätären systemes für Geldeinnahmen, so ist der intrinsische Wert des lizensierten Werkes in Geld auszudrücken. Diesen Vorgang kann man sich vorstellen, wie den Tausch von Dollar zu Euro. Man kann sich auch den Umkerweg vorstellen. Möchte jemand ein Copyright geschützes Werk in das Netzwerk der Digitalkultur einpflegen, so muss dieser Jemand seine Leistungs- und Schutzrechte aufgeben, da ansonsten eine Teilnahme und Wertschaffung ausgeschlossen ist. Holm Friebe und Sascha Lobo formulieren die "neue Währung" innerhalb der digitalen Kultur in Ihrem Buch "Wir nennen es Arbeit". Die Währung heißt Respekt. Denn der ausschließliche Konsum der Güter, ohne Beisteuerung einer eigenen Leistung ist nicht gerecht. Wer Werke unter der CC-Lizenz beisteuert erhält Respekt der Community und zeigt sich damit würdig auch die Werke anderer zu nutzen.
Wer hats eigentlich erfunden
Gute frage.. Wikipedia weiss da ne Menge zu: Geschichte des Geldes