FeD:Operationsverstärker/Archiv/003

Aus Förderverein euregionale Digitalkultur e.V.

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| Die zweiwöchentliche Postille des FeDeV.             '-|___|-'      |
| Herausgeber: Chaos Computer Club Aachen                             |
| diese Ausgabe aus der Feder von: Kanzi                100kOhm       |
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= Inhaltsverzeichnis =                                                 
 * Editorial                                                           
 * Shit happened, Shit happens                                         
 * Qultur                                                              
 * Stammtischniveau (aka Politische Ecke)                              
 * Sonstiges                                                           
 * Prokrastinationstübersicht                                          
 * EOTM (Employee of the month)                                        
 * Schlusswort                                                         
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= Editorial =                                                 
"Komm endlich!" "Geht noch!" "Beißen!" "Das kannst du doch eigentlich!"
Wie man mit derlei Selbstanfeuerung Berge versetzen kann, haben wir am
letzten Samstag bei "Schlag den Raab" gesehen. Manchmal ist es am Ende
nur ein kleines Quäntchen Extra-Power, das den Unterschied ausmacht
zwischen nutzlosem Verschleiß und Vorankommen. Stellt euch ein Schiff
vor, das den Rhein stromaufwärts fährt, und zwar genauso schnell wie
der Rhein fließt. Es verfeuert Diesel für nix. Ein kleines Bisschen
mehr nur, und ein Nutzeffekt wird sichtbar, das Schiff macht Fahrt.
Jetzt übertragt dieses Gleichnis auf unsere Projekte und haut rein.

Die Progressive JPEGs des Hackerspaces und des Journeys sind ein klein
wenig deutlicher geworden, Näheres unter "Prokrastination".

Nur dünne Besetzung am 14.09. im Kittel. Wenn wir feste Wochentage für
den Treff haben, ist natürlich irgend jemand mit festen Terminen immer
gekniffen. Sollen wir die Tage im 2-Wochen-Rhythmus alternieren oder
gar von Woche zu Woche durchrotieren?
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= Shit happened, Shit happens =                                                 
Beim Treffen im Kittel am 14.09. verstand man kaum sein eigenes Wort,
weil eine große Geburtstagsgruppe nebenan die Lufthoheit über die vom
menschlichen Ohr wahrnehmbaren Frequenzen innehatte. Verdeutlicht etwas
das Bedürfnis nach einem Hackerspace. Aber das Kittel ist schon ein
stabiles Provisorium auf dem Weg dorthin.
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= Qultur =                                                 
So schlau auch ein Computer,
er weiß nicht, wer ich bin.
Ich muss es ihm beweisen
mit Passwort oder PIN.

Ein Code schützt das Garagentor,
die Karte von der Bank,
ein Passwort den Büro-PC,
ein Zahlenschloss den Schrank.

Alleine diese Vielfalt ist
schon schwer genug zu merken.
Jetzt gibt es Mechanismen, die
das Übel noch verstärken.

Das Wort wird vom System verschmäht,
enthält's nicht wirre Zeichen.
Doch kriegt es dadurch die Tendenz,
dem Kopfe zu entweichen.

Hab ich's mir endlich eingeprägt,
soll's abgelaufen sein.
Ein neues wird sofort verlangt,
sonst lässt er mich nicht rein.

Tipp ich es schließlich dreimal falsch,
ist in der Regel Schluss.
Ich schließe die Bürotür ab
mechanisch. Welch Genuss!
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= Stammtischniveau =                                                 
Beim Alsdorfer Europafest im Annapark Stand der Aachener Piratenpartei
aufgefunden. Klein, aber fein. Vor allem das, was die etablierten
Parteien mit Bürgerrechten machen, wurde auf einem Flugblatt fein säu-
berlich aufgelistet.

Wenn man alles, was über mich bei staatlichen und privaten Stellen in
Datenbanken gespeichert ist, auf einen Haufen schüttet - dann könnte
man mich damit zumindest auf dem Niveau von David in dem Kubrick /
Spielberg-Film "ai - Artficial Intelligence" wiederherstellen, wenn
morgen plötzlich mein Schöpfer anruft und sich nicht mit "Kann ich Sie
zurückrufen?" abwimmeln lässt.

Leider kein Direktkandidat der Piraten in Aachen. Wäre ein guter Test
gewesen, wie quirlig diese Studentenstadt wirklich ist.
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= Sonstiges =                                                 
im Zusammenhang mit dem Gedicht: Gute Passwörter generiert man sich mit
einem Merksatz. Letzten Winter war das Norovirus sehr aktiv, also merkt
man sich: "Fremde Bürzel = Vehikel für (4) Noro's tödliche Partikel!"
Schwupps! Aus dem Erreger des unappetitlichen Brechdurchfalls wird ein
zumindest mittelprächtiges Passwort: "fB=V4NtP!"
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= Prokrastinationsübersicht =                                                 
*Hackerspace*: Beim Treff am 14.09. im Kittel wurden drei Alternativen
angesprochen, alle in der Krantzstraße im Gewerbegebiet gelegen und
daher nur etwa 10 Fußminuten vom Bushof entfernt.

Bei der Diskussion dieser Alternativen hat sich die neueste
Satzungsänderung auf der letzten MV als sehr hilfreich erwiesen, nach
der bei regelmäßigen Ausgaben ein "Reality check" eingebaut ist. Der
Trend der Diskussion ging am Ende dahin, dass es keinen Sinn macht,
jeden auch nur hypothetisch in der Zukunft fließenden Cent für "groß
auf Biegen&Brechen" zusammenzukratzen. Eher soll die kleinste und
preiswerteste verfügbare Präsenz im Realspace gemietet und bei besserer
Finanzlage dann der Sprung auf etwas wirklich Großes nachgeholt werden.

*U23*: Hier kommt die vielen Linuxern bekannte Fehlermeldung über nicht
erfüllte Abhängigkeiten, denn dieses Event braucht natürlich einen Ort
im Realspace. Gibt es ein Henne-Ei-Problem U23<->Hackerspace?

*Journey*: Die Idee, eine Wahlfreiheit bei den Checkpoints oder auch
nur der Reihenfolge des Anlaufens zu lassen, wurde verworfen, weil dies
nicht den Original-Regeln entspricht. Das Rezept für Cola kann man ja
auch nicht einfach ändern. Zuspruch fand die Idee, auch Fahrkartenent-
werter an Bahnhöfen als unbemannte Checkpoints zu nutzen. Dann brauchen
die Agenten am nächsten Checkpoint Muster der Entwerterstempel, um
prüfen zu können, dass es der richtige Stempel ist. Bahnhöfe haben den
zusätzlichen Vorteil, dass sie viele Ein- und Ausgänge haben. Ein- und
Ausgänge sind übrigens der kritische Faktor bei den Checkpoints bzw.
den zugehörigen Safezones. Gibt es zu wenige davon, werden alle Chaser
den zweiten oder dritten Checkpoint belagern und auf leichte Beute
warten.

Thema Agenten und Checkpoints: Es sollen etwa 10 Checkpoints werden.
Die ersten in der Reihe brauchen mehr Agenten (3 oder gar 5) als die
letzten (1 oder 2). Somit brauchen wir Minimum etwa 20 Agenten oder
müssen uns mehr Orte ausdenken, an denen unbemannt die Anwesenheit
bestätigt werden kann (wie besagte Entwerter).

Werbung... mache ich jetzt gerade hier, falls ihr's noch nicht gemerkt
habt, soll ansonsten im Wesentlichen durch Mundpropaganda erfolgen.
Dazu gehört auch das Auflegen entsprechender Folien in einschlägigen
Vorlesungen.

Für einen späteren Journey kam die Idee auf, deutlich mehr Chaser und
ganz wenige Runner zu nehmen, die ihre Position regelmäßig per GPS
melden. Damit würde das Spiel dem bekannten Gesellschaftsspiel "Mister
X" ähneln.

Es ist zwar noch relativ viel Zeit bis zum Termin am 17.10., aber Zeit
rinnt einem nicht nur in Klausuren durch die Finger. Also Bürzel hoch!
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= EOTM =                                                 
airmack und mich (Kanzi) hat's mit Zirkel erwischt. Ich mache mit
diesem Elaborat den Anfang.
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= Schlusswort =                                                 
Allen, die bis zum Ende dieser Semester"ferien" noch für Klausuren und
Prüfungen büffeln müssen, viel Erfolg und "möge die Macht mit euch
sein"! Diese Welt besteht aus der Sicht eines jungen Menschen leider im
Wesentlichen aus Drehkreuzen, die nur mit Qualifikationscode passierbar
sind, und Einwurfschlitzen, in die man Münzen, Scheine, Karten und eben
auch Studienleistungen reinstecken muss.
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